Bermuda-Dreieck der Insel Pag
Das etwa 12.000 Jahre alte Geheimnis, das Pag-Dreieck, ähnelt fast dem der Science-Fiction-Drama-Fernsehserie The X-Files. Die Wahrheit ist da draußen, erforsche sie selbst. Auf einem verlassenen Hügel in der Nähe des Strandes Caska in Richtung Žigljen wurde 1999 ein bizarres Phänomen entdeckt - das sogenannte Pag-Dreieck. Es ist eine Formation in Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf dem Hügel Tusto čelo. Das Dreieck wurde zufällig vom kroatischen Landvermesser Zdenko Grbavac bei Messungen im Steinbruch entdeckt. Er bemerkte eine dreieckige Formation, die sich farblich vom Rest des Hügels unterschied, und maß sie. Er fand heraus, dass die Formation ein regelmäßiges Dreieck mit zwei Seiten von 32 Metern Länge und der dritten 22 Meter Länge war. Bei weiterer Untersuchung wurde der Schluss gezogen, dass die Eigenschaften dieses Steins keinem anderen umgebenden Gestein entsprechen. Was dieses Dreieck noch interessanter machte, waren die 30 Zentimeter tiefen Löcher auf jeder Seite des Dreiecks, für die niemand eine Erklärung abgeben konnte. Diese Entdeckung erregte viel Aufmerksamkeit bei Medien, Ufologen und Touristen. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Gesteine im Dreieck aufgrund der extremen Temperaturen in der Vergangenheit unterschiedliche Farben haben. Es wird angenommen, dass diese Megalith Formation ungefähr 12.000 Jahre alt ist.
Jahrhunderte alte Gärten mit Lun-Olivenbäumen
Im nördlichsten Teil der Insel Pag befindet sich das charmante Dorf Lun, das für seine Olivenbäume bekannt ist, die seit mehr als tausend Jahren in unglaublicher Symbiose mit dem dalmatinischen Karst und der Sonne gedeihen. Die Olivenhaine, die die Halbinsel Lun bedecken, stellen einen einzigartigen botanischen Schatz des Mittelmeerraums dar und gehören auch zu den ältesten Olivenhainen der Welt.
In der kleinen, exotischen Ecke des Landes, in der etwa 80.000 Oliven beheimatet sind, verbirgt sich eine ursprüngliche mediterrane Olivensorte, die nur an zwei anderen Orten der Welt gedeiht: in Griechenland und in Israel. Lun unterscheidet sich von Griechenland und Israel durch die unglaubliche Anzahl von tausendjährigen Oliven, die auf so einem kleinen Gebiet konzentriert sind. 1963 wurde es zu einem einzigartigen botanischen Reservat erklärt. Ein Spaziergang durch den Olivenhain ist magisch, besonders wenn Sie den ältesten erhaltenen Olivenbaum sehen, der vor mehr als 1600 Jahren selbst gesät wurde und auch heute noch fest an der Schotterstraße steht. Diese Oliven sind auf ihre Art einzigartig und völlig verschieden voneinander. Sie sind mit dem Stein verschmolzen, von dem sie umgeben sind. Sie scheinen immer dort gewesen zu sein. Und abgesehen vom surrealen Aussehen jedes Baumes, der wie ein Märchen zu sein scheint, ergeben die Früchte, die im Herbst von Hand gepflückt werden, ein hochwertiges Olivenöl, das Sie sonst nirgendwo auf der Welt schmecken können. Der reine, delikate Geschmack von Mondöl provozierte den Gaumen bereits in der Römerzeit, als es in kaiserlichen Kreisen hochgeschätzt wurde. Dieses erstklassige Qualitätsöl ist noch heute bekannt. Wir empfehlen, nach einem Spaziergang mindestens eine Flasche zu kaufen.